Stefan 7. Oktober 2012
Dieses Thema beeindruckt und fesselt mich bis heute am meisten, denn jeder Mensch muss diese Erde wieder verlassen und mit einer genauen Kenntnis dieses Themas verliert der Tod absolut seinen Schrecken, was ein Bibelzitat auf den Punkt bringt:“ Tod, wo ist dein Stachel, Hölle, wo ist Dein Sieg?“ Denn auch die unerfreuliche Seite des Jenseits können wir vermeiden, wenn wir weitestgehend nach den Geboten des Herrn leben.
Nun möchte ich kurz und knapp die wichtigsten Erkenntnisse anführen, damit Sie in Zukunft mitreden können: Der Tod macht aus einem Sünder keinen Heiligen, (Bibelzitat: Wie der Baum fällt, so bleibt er liegen) sondern an seinem Wesen ändert sich nicht das Geringste und das sollten wir bedenken, denn was wäre das für eine göttliche Gerechtigkeit, wenn z. B. ein Mörder sich nach seinem Lebensende sofort im Himmel wiederfindet. So also nicht! Obwohl für einen Verstorbenen das Leben nach dem Tod alles andere als endet, sieht er sich nun durch geistige Gesetze genau dahin versetzt, wo er nach seinem Glauben, also nach seiner geistigen Ausrichtung oder Einstellung hingehört. Hierfür gibt es ebenfalls einen Bibelspruch:“ Wie Du glaubst, wird Dir geschehen“. Hat er im Leben durch Denkfaulheit und Desinteresse nicht begriffen, daß es ewig weitergeht, ist es in den meisten Fällen so, dass ihm das erst sehr viel später klar wird, da er sich in einem verwirrendem Zustand befindet. Hier möchte ich auf die sehr aufschlussreichen US-Filme „The Sixth Sense“ oder „The Others“ verweisen, denn da steckt viel Wahrheit dahinter und der Spiritismus hat jede Menge solcher Schicksale Verstorbener zu berichten und es ist auch eine Hauptaussage, daß die Menschen, die sich nicht um höhere Dinge gekümmert sowie extrem herzlos und egoistisch gewesen sind, unter unglücklichen Umständen weiterexistieren, denn es sind wirklich geistige Zustände, unter denen die Hinübergegangenen „dahinvegetieren“, da man in diesem Falle nicht mehr von Leben sprechen kann. Solche bedauernswerten Seelen werden auch geistig Tote genannt, da sie sich dort erst wieder zu einem höheren Bewusstsein durch Lernen und Lieben „aufschwingen“ müssen und (Achtung, die wichtigste Aussage) bis ein unwissender Jenseitsbewohner begreift, dass sich seine Umgebung, Sphäre oder Landschaft erst verändert, wenn er selbst sich ändert, kann sehr viel Zeit vergehen, die aber dort keine Rolle mehr spielt, denn die Materie und die Zeit haben aufgehört. Dennoch muss viel nachgeholt werden, was man sich auf unserer Welt eigentlich hätte leicht aneignen können und sollen. Nach einer Aussage Lorbers kann nämlich eine Stunde auf diesem Planeten unserer Seele mehr einbringen als tausend Jahre drüben. Auch Himmel und Hölle sind keine Kirchenerfindung, sondern Realität, aber natürlich nur Erfahrungssache des jeweiligen Verstorbenen, der so oder so gelebt hat und damit sie verstehen, was gemeint ist, hier nur ein Beispiel, wie man es in hunderten von wahren Begebenheiten des Spiritismus nachlesen kann: Man stelle sich einen bösen, egoistischen Menschen vor, der die Liebe nicht gekannt hat. Nach seinem Ableben trifft er laut dem geistigen Gesetz „Gleich und gleich gesellt sich gern“ auf andere Seelen, wo einer noch böser als der andere ist? Nun kommt es auf die geistige Einstellung des Jenseitigen an. Verbrüdert er sich mit seinen neuen Freunden und macht mit ihnen gemeinsame Sache, besteht die Gefahr des “Tiefersinkens”, denn jede schlechte Tat oder auch nur der Gedanke daran treibt eine Seele weiter in ihr Unglück , was eigentlich schon eine Vorstufe zur Hölle ist, zu seiner Eigenen nämlich, die er sich im Erdenleben durch fleißige Nichtbeachtung der Liebe und geistigem Desinteresse selbst erarbeitet hat. Rettung aus dieser misslichen Lage wird aber nur dann erfolgen, wenn der Unglückliche sich auch so fühlt, aber wer soll nun einem lieb- und glaubenslosen Jenseitsbewohner erklären, daß er beten sollte? Nun muß man noch hinzufügen, daß jeder Mensch nicht nur auf der Erde, sondern auch im Jenseits seinen Schutzgeist hat, der eigentlich nur darauf wartet, um Hilfe gebeten zu werden laut einem anderen Gesetz:“Bittet und es wird Euch gegeben“. Daran sieht man, daß Gottes Liebe über jedem Wesen steht, egal wie und wo es sich befindet, denn laut der christlichen Theosophie wird auch dem verworfensten Menschen die Hand Gottes entgegengestreckt, wenn er nur will. Und so gäbe es noch sehr viel mehr zu berichten über dieses unerschöpfliche Thema, aber verraten kann und darf ich nicht Alles, denn wo blieben sonst die Überraschungen, die auf Sie warten?