Träume

7. Oktober 2012

Im Volksmund sagt man, dass Träume Schäume sind, aber ist das wirklich so? Die spirituelle Literatur klärt uns auch darüber erfreulicherweise auf. Wir erfahren dort, dass unser Geistkörper nachts auf die Reise geht, deshalb verlieren wir ja auch unser Bewusstsein, wenn wir einschlafen. Sehen wir uns das Wörtlein Bewusstlos genauer an, lesen wir daraus, dass die Seele durch unseren Geist vorübergehend vom Körper bewusst losgemacht wird und somit kurzzeitig frei ist und tut, was sie gerade möchte. Wenn wir uns nach dem Aufwachen an Bruchstücke erinnern, wissen wir natürlich nicht, was da genau vor sich ging und das ist auch gut so, denn in der Astralwelt oder wie man diese Bewusstseinssphäre auch immer nennen mag, herrschen andere Verhältnisse, die unser Verstand nicht nachvollziehen kann und das ist auch der Grund, weshalb wir des öfteren sagen: Mann, was habe ich wieder für ein Durcheinander geträumt“. Jedenfalls sind wir jede Nacht nach dem Einschlafen „unterwegs“, treffen uns mit anderen Seelen, die noch leben oder mit Verstorbenen, fliegen durch die Unendlichkeit, bringen Kunststücke zusammen, die wir nach dem Aufwachen niemals nachmachen könnten und sind dann enttäuscht, dass es nur ein Traum war. Im Gegensatz zu einem Alptraum: Da ist man dann heillos erleichtert, das man nach dem Aufwachen wieder im Hier und Jetzt ist. Durch den Traum spricht aber auch die geistige Welt zu uns, kann Hinweise für unsere Lebensaufgabe geben, vor Gefahren warnen oder die Zukunft zeigen, je nachdem, wie ernst wir es mit der Nachfolge Jesu nehmen. Und der Traum lässt auch einen kranken Körper wieder langsam gesunden, was man dann Heilschlaf nennt. Der Schlaf ist wirklich geheimnisvoll, aber teilweise durch den Willen Gottes enträtselt.